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Freitag, 3. November 2017

(Rezension) pretty boy -> ziam


Zayn ist 20 Jahre alt und arbeitet an seinem eigenen Buch. Er lernt Liam über deren Instagramchat kennen und wirkt ziemlich selbstbewusst, doch im echten Leben ist er nicht nur schüchtern, sondern hat panische Ängste. Er redet seit Jahren kein Wort, weil er für seine Homosexualität verabscheut wurde, und er sich fühlte, als würde alles was er sagt, die Leute dazu bringen ihn noch mehr zu hassen. 

Liam ist in Zayn's Alter und liebt Musik. Er spielt Gitarre und schreibt super gerne Lieder. Doch er ist nicht schwul. Trotzdem schreibt er weiter mit Zayn, da er ihn wirklich sympathisch findet, und mit der Zeit wird dieser ein riesiger Teil in Liams Leben. (Zayn macht ihn wortwörtlich schwul) Nicht mal als er erfährt, dass Zayn stumm ist, oder dass er panische Angst hat Leute kennenzulernen, oder dass er Zusammenbrüche hat, bricht er den Kontakt ab. Denn Lim will derjenige sein, der ihm hilft, das zu überwinden. Und er will ihn kennenlernen.


Die Geschichte fing mit Instagram Chats an, doch nachdem Tyler James die Story etwas weitergeführt hat, fing er an auch über das echte Leben der Jungs zu schreiben, bis es dann fast ausschließlich so geschrieben wurde. Um nicht zu spoilern gingen die Charakterbeschreibungen übrigens über vielleicht ein drittel der Story bloß, da die fanfiction sich über mehrere Jahre hinzieht. Sie hat mich so sehr gepackt, dass ich glaube ich um die 70 Kapitel an einem Tag gelesen habe. Und ohne Scheiß, die Geschichte hat mich zerstört. Sie war ohne großes Drama wie die meisten fanfiction mit übertriebenen Hintergrundstories und Handlungen, aber was sich aus den beiden entwickelt hat mich fertiggebracht. Ich habe noch nie so sehr geweint! Bei keinem anderen Buch! (Ich habe auf die Uhr geschaut, es waren 2 Stunden! Ich habe die kompletten letzten zwanzig Kapitel durchgeholt!) Es war nicht direkt traurig, es war nur so unglaublich fucked up, so als würde deren Leben keinen Sinn mehr geben! (Ich weiß nicht wie man das beschreiben soll)




Versteht mich nicht falsch, aber ich werde diese fanfiction wahrscheinlich nie wieder lesen, da sie mich ohne Vorwarnung heftig in Depressionen gestürzt hat. Ich habe mein komplettes Leben an diesem Abend in Frage gestellt. Aber sie war so unglaublich gut! Der Schreibstil kann locker mit dem von richtigen Autoren mithalten, und mitreißen und vor allem kann man dadurch mitfühlen! Wenn ihr euch dafür entscheidet die Story zu lesen, dann lasst euch von den Chats nicht abschrecken! Es ist zwar unnormal für Bücher, aber die ausgeschriebene Geschichte ist es wert! (Wenn ihr Ziam fans seit, und schonmal Depressionen hattet, ist es vielleicht nicht zu empfehlen... Vielleicht lag es auch einfach nur an mir, da ich wie immer viel zu viel in Bücher rein interpretiere, aber eine Warnung halte ich dennoch für angebracht!) 



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