Seiten

Freitag, 4. November 2016

Rezension: Poison Princess - Der Herr der Ewigkeit

Titel: Poison Princess - Der Herr der Ewigkeit
Autor: Kresley Cole
Verlag: cbt
Seitenzahl: 506



Klappentext:

Von Jack betrogen, gefangen in einer Welt des Verderbens nimmt Evie ihre Gabe und ihr wahre Wesen an. Doch womit sich die Herrscherin nicht abfinden will, ist das grausame Spiel, das sie mit den anderen Arkana verbindet. Sie findet Verbündete in ihrem Kampf, doch trifft auf ihren erbittertsten Gegner - den schönen wie geheimnisvollen Tod, den Herrn der Ewigkeit.
Evie hängt immer noch an Jack, aber mit dem Tod, das spürt sie, verbindet sie eine weit in die Vergangenheit reichende Geschichte - und eine ebenso alte Schuld.

Und der Tod vergisst nie...


Inhalt:

Spoiler!

Das Spiel hat begonnen.

Evie trägt das Zeichen des Alchemisten auf ihrer Hand, den sie
aufgrund schrecklichen Vorhabens umbringen musste.

Nun ist sie zwei Zeichen Wert.

Sie ist eine Zielscheibe für unvorsichtige Arkana, doch einige von ihnen stimmen einem Nichtangriffspakt zu. Wenn sie aufeinander treffen, wird jedes Mitglied des Bündnisses verschont. Mit neuer Hoffnung - und Angst und Zweifel wegen Jack - macht sie sich mit ihren Freunden auf den Weg in die Berge - der sicherste Weg nach North Carolina zu ihrer Grandma.
Auf den Weg dahin sind die Gefahren allerdings trotzdem übermächtig. Ein Dutzend Wiedergänger ist hinter ihnen her. Tagsüber graben sie sich unter die Erde - eine hübsche Überraschung für andere Arkana, die diesen Weg wählen - Nachts schreiten sie voran und es werden immer mehr. Außerdem 
wimmelt es in diesen Bergen von Minen - das Zuhause der Kannibalen.

Als Jack und Evie sich versöhnen, lösen sie versehentlich einen Alarm aus - eine Falle der Kanibalen - und sind plötzlich in großer Gefahr. Zusammen mit einer neuen Arkana, die Fauna, werden sie Gefangen genommen und werden in die... Vorratskammer gesperrt.

Plötzlich hören sie einen weiteren Ruf - ein Erkennungsmerkmal für Arkana, ein Satz, der sich im Kopf aller Spieler wiederholt, wenn er lauter wird, kommen sie den Spielern näher.

Verrichten wir unsere blutige Arbeit!

Der Hierophant!

Ein Hypnotiseur, der die Leute durch einen Blick in die Augen kontrollieren und alles für sich tun lassen kann.

Er herrscht über die Kannibalen.

Auch ihm können sie entkommen - ein weiteres Zeichen auf Eves Hand.
Aber ihnen wird keine Auszeit gegönnt. Ohne den Ausgang der Mine überhaupt erreicht zu haben, geraten sie in einen Hinterhalt.

Der Tod und seine Verbündeten.

Evie wird gefangen genommen.

Nach einsamen und qualvollen Wochen im Reich des Todes wird ihr klar, dass es nur einen Weg gibt ihm zu entkommen.


Sie muss ihn verführen.



Charaktere:


Evie Greene: "die Herrscherin"

Arsenal:

Evie hasst das Spiel, sie findet, es macht sie alle zu Mördern.
Deshalb versucht sie es zu stoppen. Die Herrscherin und sie sind
- obwohl sie dieselben sind - komplett anders.

Evie ist friedlich, sie glaubt an das Gute in den Menschen.
Sie ist gerecht und entschlossen.

Die Herrscherin ist stolz. Ebenfalls entschlossen, aber nicht
in dem guten Sinn. Eher mörderisch.
Sie weiß, was sie tun muss und hat kein Problem damit.
Sie tut was sie tun muss um das Spiel zu gewinnen.

Aber Evie ist stark genug um auch das gute in ihr zum Vorschein zu bringen.

Zumindest um sie für gute Zwecke töten zu lassen.

Der Tod


Der Tod ist... kompliziert.

Er ist ein Arkana - er hat die letzten zwei Spiele gewonnen und lebt deshalb schon seit über einundzwanzig Jahrhunderten.

Arsenal:

Seine Berührungen sind tödlich.
Außerdem ist er ein übernatürlich begabter Schwertkämpfer - mit seinen zwei Klingen köpft er jeden bevor er es überhaupt realisiert. Er heilt von selbst in übermenschlicher Geschwindigkeit (nicht so schnell wie Evie)

Charakter:

Er ist ein begnadeter Killer und verdammt gut in dem was er tut. Allerdings tut er das nicht gerne. Evie ist die einzige, die bei seiner Berührung nicht zu Grunde geht, und das macht ihn verrückt. Sie ist die einzige, die er berühren kann. Die er... lieben kann. Durch seine unvorteilhaften Kräfte ist es keine Überraschung, dass der Tod noch nie Sex hatte. Und das tausendzweihundert Jahre lang.
Deshalb ist das Verlangen nach Evie groß, aber er vertraut ihr nicht. Sein Plan ist es sie zu töten - so wie in jedem Spiel, dass er gespielt hatte. Aber er ist auch nur ein Teenager wie jeder andere Arkana auch.

Er ist einsam.

Lark: "Die Kraft/ die Fauna"

Lark ist schwierig. Wie der Tod ist sie eine Arkana.

Arsenal:

Lark kann Tiere kontrollieren. Sie kann sich in das Gehirn jedes noch so kleinen Tieres einklinken, und durch seine Augen sehen. Außerdem kann sie Tiere zu ihren Schutzgeistern machen, in dem sie mit ihnen Blut tauscht. Dann kann man sie nur töten, wenn jedes ihrer Schutzgeister auch tot ist.

Charakter:

"Gut. Böse. Gut. Böse."

Sie ist wie gesagt schwierig. Ein bisschen selbstsüchtig, könnte man sagen.
Sieht sie einen Vorteil für sich, nutzt sie ihn. So kommt es, dass sie sich mit vielen verbündet, sie aber bei besserer Gelegenheit verrät und sich einem neuen Bündnis anschließt. *Hust*

Ich weiß selbst nach dem dritten Mal lesen nicht, was ich von ihr halten soll. Manchmal ist sie okay, und manchmal will man sie umbringen. So ist das eben mit ihr.


Vincent & Violet: "Die Liebenden"

Sie kommen in dem Buch zwar nur ganz kurz vor, aber ich mache trotzdem mal eine kleine Einführung, da sie in der Fortsetzung eine sehr große Rolle spielen.

Arsenal:

Man nennt sie "den Herzog und die Herzogin der Perversion"

Sie sind die grausame Arkana. Mit ihren Apparaten und einfallsreichen Ideen foltern sie ihre Gegner bis voller Verzweiflung und Wahnsinn um den Tod betteln - falls sie noch in Besitz ihrer Zunge sind.
Zu ihrer Folter gehören immer zwei: Die Person die gefoltert wird, und die Person die von dem Opfer geliebt wird, die damit leben muss - bis auch sie an der Reihe ist. Sie machen sich einen Spaß aus der Verzweiflung, der Trauer und dem Schmerz ihrer Gefangenen.

Schreibstil:

Der Schreibstil des Buchs ist mitreißend. Als ich Poison Princess zum ersten Mal gelesen habe, konnte ich es kaum weglegen, da ist es praktisch Vorprogrammiert, dass das mit dem zweiten Teil genauso wird. Die Autorin ist eine meiner Lieblingsautorin, aufgrund ihrer Schreibkünste und ihren kreativen Ideen. Es lässt sich sehr leicht lesen, die Spannung ist fast zu greifen.

Meine Meinung:

Eine gelungene Fortsetzung der Poison Princess Reihe. Ich liebe das Buch, da man jedes Mal etwas neues über die Arkana und das Spiel herausfindet. Es ist eines der spannendsten Bücher die ich je gelesen habe - selbst nach dem dritten Mal. Es war so unglaublich spannend als sie in den Bergen von den Kannibalen gefangen wurden. Definitiv mein Lieblingsteil im Buch - und einer meiner Lieblingsmomente überhaupt. Es ist so gut beschrieben!

Bewertung:

4/5






Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen