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Samstag, 16. Februar 2019

(Rezension) H.O.M.E. - Das Erwachen


Die siebzehnjährige Zoë hat ein perfektes Leben: Sie besucht eine Eliteakademie, 
gemeinsam mit ihrer großen Liebe Jonah. Doch plötzlich findet sie sich in einem 
heruntergekommenen Krankenhaus wieder. Angeblich lag sie zwölf Jahre im Koma 
und fragt sich nun verzweifelt: War alles nur ein Traum? Gemeinsam mit Kip, des-
sen Bruder Ähnliches durchlebt hat, deckt Zoë ein atemberaubendes Geheimnis auf. 
Sie muss sich entscheiden, auf welcher Seite sie steht und ob sie ihr perfektes 
Leben wirklich zurückhaben will …


Zoë Baker ist ein 17- Jähriges Mädchen, das als Kapitän für eine unheimlich wichtige Mission ausgebildet wird. Doch als sie plötzlich in einem komplett neuem Leben aufwacht, muss sie sich die Frage stellen, ob das alles überhaupt echt war. Zoë hat mir wirklich gut gefallen, da sie zum einen so unglaublich stark ist, eben eine echte Anführerin, aber zum anderen auch so verletzlich, was in ihrer Situation unheimlich nachvollziehbar wist. Ich finde, sie ist ein Charakter in den man sich, trotz ihrer außergewöhnlichen Geschichte sehr gut hineinversetzen kann! Kip de los Santos ist ein gutaussehender Verschwörungstheoretiker, der sich auf das Ende der Welt vorbereitet, und einer von Zoë wenigen Verbündeten in dieser Welt. Seine traurige Hintergrundgeschichte, und wie sie ihn beeinflusst hat, bringt seine verletzliche Seite zum Vorschein, was ihn noch sympathischer macht, als er ohnehin schon ist. Er hat mir super Gefallen, und ich hoffe natürlich auf eine aufregende Liebesgeschichte zwischen ihm und Zoë!

Zoë ist in diesem Buch die Ich-Erzählerin. Ihre Geschichte ist unheimlich spannend und die Idee dahinter ist einfach unglaublich cool! Ich war wirklich beeindruckt von der Kreativität der Autorin, und ihrer Art, das ganze auf Papier zu bringen! Die Story hat mich teilweise sehr an "Matrix" erinnert, hatte aber ihren eigenen Touch und ging auch in eine eigene außergewöhnliche Richtung, wie ich es zuvor noch nie gelesen habe! Großes Lob an die Autorin!

Eva Siegmund, geboren 1983 im Taunus, stellte ihr schriftstellerisches Talent bereits in der 6. Klasse bei einem Kurzgeschichtenwettbewerb unter Beweis. Nach dem Abitur entschied sie sich zunächst für eine Ausbildung zur Kirchenmalerin und studierte dann Jura an der FU Berlin. Nachdem sie im Lektorat eines Berliner Hörverlags gearbeitet hat, lebt sie heute als Autorin an immer anderen Orten, um Stoff für ihre Geschichten zu sammeln.

Ich bin wirklich absolut begeistert von dem Buch! Der Klappentext weist meiner Meinung nachschob etwas darauf hin, dass die Geschichte in eine dystopische Richtung geht, dennoch war ich positiv überrascht, da ich keine klaren Vorstellung hatte, was genau wohl die Umstände sind. Auf der ganzen Welt herrscht ein drastischer Wassermangel und Menschen sterben in Massen, oder fallen - wie Zoë - ins Koma. Die kompletten ersten hundert Seiten war ich sehr verwirrt, da ich absolut nicht durchgeblickt habe, was los ist - was echt ist und was nicht - und was eigentlich genau passiert. Aber ein Zitat aus Harry Potter, am Anfang des Buches, gibt einem einen interessanten Hinweis!


"Of course it is happening in your head, Harry, but why on earth 
should that mean that it is not real?" - Albus Dumbledore

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