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Mittwoch, 23. Januar 2019

(Rezension) Eine Krone aus Feuer und Sternen


Freiheit? Für Prinzessin Denna ein Fremdwort. Von klein auf ist klar, dass sie 
den Prinzen von Mynaria heiraten wird, um den Frieden ihres Volks zu sichern, 
auch wenn sie in Mynaria ihre bei Todesstrafe verbotene Feuermagie verbergen 
muss. Die Schwester des Prinzen, Mara, kann über ihr Leben ebenso wenig ver-
fügen wie Denna, doch Freiheit bedeutet ihr alles. Gegensätze ziehen sich an, 
und irgendwann geraten im Intrigennetz am Hof die Gefühle der zwei Prinzes-
sinnen und Dennas Magie außer Kontrolle …


Prinzessin Dennalaia, kurz Denna, reist in das Königreich Mynaria um dort den Prinzen zu heiraten. Da sie aufgrund der geographischen Lage ihres Königreichs noch nie das Reiten gelernt hatte, soll Prinzessin Amaranthine, die verzweifelt Mara genannt werden will, ihr es beibringen. Die Beziehung der beiden Prinzessinnen startet eher hörig, doch als Lord Casmiel, Maras Onkel und Berater des Königs getötet wird, müssen die beiden sich zusammen-
schließen um herauszufinden, wer der Mörder ist. Vor allem, da Prinzessin
                                       Denna scheinbar die eigentliche Zielscheibe der Angriffe ist.

Zu Anfang des Buchs war ich sehr unzufrieden mit den Protagonisten, da sie meiner Meinung nach viel zu sehr dem Klischee entsprachen. Denna ist die Prinzessin, die ihre Pflichten sehr ernst nimmt, immer höflich ist und sich fast schon zwanghaft an die Etikette hält und Mara ist die typische Prinzessin, die keine Prinzessin sein will. Wenn Mara auch in vielen - vor allem äußerlichen - Dingen dem Klischee widersprochen hat, verhielt sie sich dennoch fast schon zu offensichtlich, und eher zwanghaft ummädchenhaft, als wäre die Autorin sich nicht sicher, ob es ausreichend rüberkommt, wie unprinzessinenhaft sie ist und nochmal eine Schippe draufsetzt. Doch mit der Charakterentwicklung der beiden war ich sehr zufriedne, da man sehr gemerkt hat, welchen Einfluss Mara auf Denna hat, und so kamen auch Dennas starke Seiten zum Vorschein. Besonders als die Beziehung der beiden ins romantische geht verändern sich beide merklich zum besseren.

Audrey Coulthurst hat an der Portland State University Literarisches Schreiben studiert und schreibt Jugendromane, in denen es um Magie und Pferde geht und darum, manchmal die Falschen zu küssen. Eine Krone aus Feuer und Sternen ist ihr Debütroman, sie hat inzwischen zwei weitere Bücher geschrieben. Wenn sie sich nicht gerade neue Stoffe ausdenkt, malt sie, singt oder befindet sich auf dem Rücken eines Pferdes. Sie lebt in Santa Monica in Kalifornien.

Schon vor seiner Veröffentlichung war ich fest entschlossen dieses Buch zu lesen. Da das schon fast ein Jahr her ist, hatte ich sehr viel Zeit mir Erwartungen zu machen, und das ging für die Story nicht gut aus. Als ich es endlich angefangen habe, war ich mehr als enttäuscht, da das Buch in eine komplett andere Richtung ging, die ich mir erhofft hatte. Anstatt die epische Geschichte mit einem magischen Krieg, der verhindert werden muss, und zwei starken Prinzessinnen, war es eher ein bisschen wie Horseland. Mit dem ersten Mord hat die Geschichte dann etwas an Spannung gewonnen, aber wirklich überzeugt hat sie mich erst als die Beziehung der beiden fortgeschritten ist. Zu Anfang fiel es mir viel zu leichtt das Buch wegzulegen, und der Drang herauszufinden wie es weiterging blieb aus, aber gegen Ende hab ich meine epische Story definitiv bekommen und konnte mich auch nicht von dem Buch losreißen. Aus diesem Grund:

 

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