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Freitag, 2. August 2019

(Lesechallenge: lange Zeit auf SuB) Schattenkönigin


Die Schattenkönigin sammelt eine Armee von unglaublicher Größe und Kraft 
um sich, um Midkemia dem Erdboden gleich zu machen. Sie hat eine Geheim-
waffe: die schlangenartigen Panthatier, die überall Angst und Schrecken ver-
breiten. Der junge Adlige Erik von Düstermoor und sein Freund Roo geraten 
unfreiwillig in den Krieg mit den Reptilienwesen und befinden sich plötzlich 
im Herzen einer mörderischen Schlacht ... 


Erik von Düstermoor ist ein fünfzehnjähriger Schmiedslehrling, der seiner Mutter, und einem Freund der Familie, in seiner Freizeit in dessen Herberge aushilft. Er ist überdurchschnittlich groß, blond und der stärkste Junge in seinem Dorf. Außerdem kennt ihn jeder als der uneheliche Sohn des Barons von Düstermoor. Erik ist, trotz seines ruppigen Aussehens eher friedlich eingestellt, doch dank einer Reihe unglücklicher Ereignisse werden er und sein Freund Roo wegen Mordes gesucht und kurz später gefasst. Anstatt gehängt zu werden, müssen sie sich allerdings einer Armee anschließen, die gewillt ist, gegen grausame Schlangenwesen in den Krieg zu ziehen.

Roo ist im Dorf bekannt als der Unruhestifter. Er ist in mehr illegale Aktivitäten verwickelt, als man zählen kann und versucht ach nicht, das zu verstecken. Sein äußerliches Erscheinen steht im totalen Widerspruch zu seiner Art, da er weder groß, noch besonders stark ist. Er ist ein kleiner Junge, der gerne Mal in Schwierigkeiten kommt, und außerdem Eriks bester Freund. Als die beiden zusammen fliehen müssen, schweißt sie das sehr zusammen, doch sowohl an Erik, als auch an Roo hinterlässt diese Reise ins Unbekannte Spuren.


Der Schreibstil des Autors war überraschend flüssig und sehr einfach zu lesen. Selbst wenn nichts passierte, könnte man problemlos von Seite zu Seite blättern. Dennoch zieht es sich meiner Meinung etwas, da die Geschichte auf so viele Seiten ausgebreitet ist. Meiner Meinung nach hat sich der Inhalt sehr geschleppt, und wirklich etwas mitbekommen von den Schlangenwesen hat man erst gegen Ende. Das ist auch der Grund weshalb sich die Spannung im kompletten Hauptteil eher begrenzt hielt. 

Raymond Feist wurde 1945 in Los Angeles geboren und lebt in San Diego im Süden Kaliforniens. Viele Jahre lang hat er Rollenspiele und Computerspiele entwickelt. Aus dieser Tätigkeit entstand auch die fantastische Welt seiner Romane: Midkemia. Die in den 80er Jahren begonnene Saga ist ein Klassiker des Fantasy-Genres, und Feist gilt als einer der wichtigsten Vertreter der Fantasy in der Tradition Tolkiens.

Obwohl man, dank des Schreibstils von Feist, problemlos in das Buch eintauchen konnte, hat es Ewigkeiten gedauert, bis ich es fertig gelesen habe. Weder konnte ich mich groß dazu motivieren, das Buch wieder in die Hand zu nehmen, sobald ich es mal weggelegt hatte, noch brannte ich wirklich darauf, zu wissen wie es weitergeht. Unter normalen Umständen hätte ich das Buch vermutlich abgebrochen, aber da es sich um ein Rezensionsexemplar handelt, habe ich mir die Zeit genommen es zu beenden. Insgesamt ist es wirklich nicht schlecht, aber ich kann weder mit den Charakteren, noch mit der Richtung, in die das Buch geht, etwas anfangen. 

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